Kiwanis-Präventionstheater „Mutwelten“ soll Kinder stärken
Kinder vor Mobbing und Gewalt schützen
25.04.2023
Die Schauspielerinnen vom Mutweltentheater Sonja Welter (links) und Nela Schwanhäußer (rechts) bei der Aufführung der Mobbing-Präventions-Theaterstückes „Kein normaler Tag“ in der Michael-Beheim-Gesamtschule in Obersulm.
Auf erneute Einladung der Kiwanis-Clubs Heilbronn Neckartal und Weinsberger Tal waren jetzt die international renommierten Schauspielerinnen Sonja Welter und Nela Schwanhäußer mit ihrem Präventionstheater Mutwelten in Obersulm, Neckarwestheim und Heilbronn unterwegs. Rund 600 Kinder wurden an Kindergärten und Schulen in ihrem Selbstbewusstsein gegen Gewalt und sexuelle Gewalt sowie Mobbing und Cybermobbing gestärkt und zu selbständigem, aktiven Handeln angeregt.
«Corona hat große Sozialkompetenzkerben hinterlassen», betont die Schauspielerin Sonja Welter, die 2009 die «Geheimsache Igel» von Initiator Olaf Krätke und damit die Idee des Mutweltentheaters als Präventionsprojekt übernommen hat. Seitdem ist das Projekt eng mit Kiwanis verbunden. Sonja Welter fand es großartig, diesmal zusammen mit ihrer Schauspielerkollegin und Freundin Nela Schwanhäußer wieder in Heilbronn zu sein und gemeinsam mit Kiwanis in Schulen und Kindergärten Präventionsarbeit zu leisten. «Man kann sich darauf verlassen, dass beide Schauspielerinnen mit ihrer Botschaft auch ankommen bei den Kindern», betont Koordinator und Kiwanis-Club Heilbronn Neckartal-Mitglied Gerald Legler und Lt. Governor 2023/2024 Division 18 im Distrikt Deutschland.
Insgesamt 15 Auftritte haben die Theaterleute mit langjähriger pädagogischer Erfahrung mit ihrem Multweltentheater an den Kindergärten und der Grundschule Neckarwestheim, an der Gemeinschaftsschule der Michael-Beheim-Schule Obersulm und am Katholischen Freien Bildungszentrum St. Kilian in Heilbronn in der vergangenen Woche absolviert und dabei rund 600 Kinder erreicht. Insgesamt haben die Stücke bei bislang 2.500 Kindern im Raum Heilbronn Mut gemacht – Mut, sich selbst zu vertrauen und sich anzunehmen. Mut, nein zu sagen und Mut andere zu akzeptieren und anderen zu helfen.
Neben „Kein normaler Tag“ wurde auch „Geheimsache Igel“ gespielt. „Geheimsache Igel“ beleuchtet die Themen Gewalt und sexuelle Gewalt bei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Ziel ist es, alle Beteiligten – Kinder, Eltern, Erzieher – für das Thema der sexuellen Gewalt zu sensibilisieren. Beim Stück „Kein normaler Tag“ geht es um Mobbing und Cybermobbing, ein Problem, das nicht nur Erwachsene betrifft, sondern inzwischen auch massiv an Schulen zu finden ist.
Auch mit diesem Präventionsprojekt soll das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt und die Kinder zu selbständigem, aktiven Handeln angeregt werden. Genau mit diesem Ziel wurden die Theaterstücke in Zusammenarbeit mit Lehrern, Sozialpädagogen, Gesundheitsämtern und Präventionsbeauftragten für Kinder und Jugendliche entwickelt.
Die Aufführungen wurden mit großzügigen Spenden von der Kiwanis Foundation, des Fördervereins der Michael-Beheim-Schule Obersulm, der Bürgerstiftungen von Obersulm und Neckarwestheim sowie der Fördervereine der organisierenden Kiwanis-Clubs Heilbronn Neckartal und Weinsberger Tal unterstützt.
